Trekking in Peru: diese Trekking- bzw. Hochgebirgswanderreise, bei der Sie mehrere Tage am Stück im Zelt übernachten, lässt Sie auf einem der schönsten Treks in der Cordillera von Huayhuash, südlich der Cordillera Blanca, wandern. Die Umrundung des Huayhuash-Gebirgsmassivs gehört zu den spektakulärsten Trekkingtouren Perus. Sie wandern in einer Höhe zwischen 3300m und 5000m und werden zahlreiche Berggipfel wie den Jirishanca, Rondoy, Trapecio und Siula sehen. Die unberührte Natur wird Ihnen Tiere wie frei lebende Vicuñas und den Andencondor präsentieren, aber auch die besondere Andenvegetation und vor allem ein atemberaubendes Panorama am anderen wird Sie nachhaltig beeindrucken. Eine intensive Trekkingtour, die Sie weit weg jeglicher Zivilisation bringt - Abschalten Pur!
Trekkingreise in Kürze:
01. - 02. Tag: Lima, Ankunft
02. - 05. Tag: Huaraz, Höhenanpassung und erste Trekkings am Fusse schneebedeckter Berge der Cordillera Blanca
06. - 16. Tag: Trekking in der Cordillera Huayhuash
17. - 18. Tag: Erholung in Huaraz
19. - 20. Tag: Lima, Weltkulturerbe
1. Tag: Lima
Nach Ankunft in Lima werden Sie am Flughafen erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht. Übernachtung im Hotel
2. Tag: Lima - Huaraz
Von Lima aus geht es heute per Bus nach Huaraz. Zunächst fahren Sie entlang der „Panamericana“ durch die eindrucksvolle Wüste an der Pazifikküste, dann hinauf ins Hochland über den 4020m hohen Conococha-Pass in das Cordillera Negra Tal von Santa nach Huaraz – die Hauptstadt der Bergsteiger. Sobald Sie über den Pass fahren, wird der Blick frei auf die Cordillera Blanca – sicherlich eine der schönsten Berglandschaften der Welt. Übernachtung in Huaraz.
3. Tag: Höhenanpassung in Huaraz - Chavin de Huantar
Etwa zwei Stunden von der Stadt Huaraz entfernt liegt die Ausgrabungsstätte Chavín de Huantar, die grösste Ruinenstadt der Chavín-Kultur in Peru, die bis heute kaum erforscht ist.
Übernachtung im Hotel.
4. Tag: Naturerlebnisse in der Cordillera Negra
Heute unternehmen Sie Ihre erste Wanderung zur Akklimatisierung in der Höhe. Eine ca. 15-minütige Fahrt bringt Sie in das kleine Dorf San Pedro. An der Brücke des Río Santa beginnt die beständig ansteigende Wanderung, während der Sie das Alltagsleben in den kleinen Siedlungen beobachten können, an denen Sie vorbeilaufen. Nach ungefähr 2,5 Stunden erreichen Sie schliesslich die Laguna Wilcacocha (3860 m).
Von hier aus haben Sie einen gewaltigen Ausblick auf die beeindruckende gegenüberliegende, schneeweisse Panoramakette der Cordillera Blanca und ihre zahlreichen Sechstausender. Der teilweise mit Tortora-Schilf bewachsene See bietet Lebensraum für Wildenten und andere Wasservögel. Nach einer Erholungspause gelangen Sie dann über die Aufstiegsroute zurück zum Fahrzeug und weiter nach Huaráz. Übernachtung im Hotel
5. Tag: Trekking zur Laguna 69
Das Trekking zur Laguna 69 ist eines der bekanntesten und beliebtesten in der Cordillera Blanca. Auch wenn der See recht versteckt und unscheinbar liegt, ist er gut zu erreichen. Von der Strasse von Yungay aus geht es nach Pomabamba. Der Weg führt durch ein prachtvolles Hochtal unter weiss glänzenden Eisreisen. Die Lagune befindet sich direkt unterhalb der massiven Eiswand des Nevado Charcraraju, einer der schönsten aber auch schwierigsten 6000er der Cordillera Blanca.
Der Wanderweg zur Lagune führt Sie durch malerische Bergwälder und Sumpfgebiete, auf eine gewaltige Steilflanke zu. Im Rücken haben Sie immer die Eisflanken des Huascarans. Serpentinen führen vorbei an wilden sprudelnden Wasserfällen. Nach einigen steilen Serpentinen nach einer scharfen Kurve taucht dann plötzlich die Laguna 69 vor Ihnen auf. Die steilen Eiswände des Chacraraju spiegeln sich in der tiefblauen Wasseroberfläche. Ein unvergesslicher Anblick! Übernachtung im Hotel
6. Tag: Cordillera Huayhuash / Huaraz – Matacancha 4150m
Mit dem Bus geht es zunächst ins Santa Tal aufwärts bis zur Abzweigung Puente Pachacoto. Von hier aus fahren Sie in den Raimondi-Nationalpark und weiter zum 4780m hohen Huarapasca-Pass.
Während einer Wanderung zur Höhenanpassung laufen Sie zum eindrucksvollen Pastoruri Gletscher oberhalb des Passes, der aufgrund des Klimawandels leider zusehends kleiner wird. Entlang des Weges sehen Sie schon die bis zu 12m hohen Riesenpflanzen der kerzenförmigen Puya Raimondi, die in Peru nur in der südlichen Cordillera Blanca gedeiht.
Die Weiterfahrt erfolgt über zwei hohe Pässe zum Dorf Matacancha (4150m), dem Ausgangspunkt der Trekkingrunde. Hier treffen Sie auf Ihr Begleitteam für die kommenden Tage, den Arrieros mit ihren Eseln und Maultieren. Das erste Zeltlager ist nun erreicht. Übernachtung im Zelt
7. Tag: Matacancha – Cacanampunta 4700m – Laguna Mitucocha 4300m
Steiler Aufstieg von Matacancha zur Cacanampunta (Pass, 4700m), die die Wasserscheide zwischen Pazifik und Atlantik bildet und von der sich spektakuläre Blicke auf die „wilden“ Berge der Cordillera Huayhuash öffnen, besonders auf die Nevados Rondoy und Jirishanca. Abstieg über weite Almböden zum heutigen Campingplatz an der Laguna Mitococha (4300 m) mit unvergesslichen Ausblicken auf den Jirishanca. Übernachtung im Zelt
8. Tag: Mitococha – Punta Carhuac 4640m – Laguna Carhuacocha 4200m
Es wird heute etwas gemütlicher: Aufstieg zum 4650m hohen Pass der Punta Carhuac und Abstieg über sanft geschwungene Wiesenhänge zur Laguna Carhuacocha (4420m), einem der schönsten Lagerplätze der Route. Bei Windstille spiegeln sich die Eis- und Felsgipfel des Jirishancas und des Yerupajá Grande & Chico im ruhigen Wasser. Am See leben einheimische Indios, mit deren Erlaubnis sich vielleicht die Gelegenheit ergibt, zum Abendessen frische Forellen zu fangen. Übernachtung im Zelt.
9. Tag: Carhuacocha – Pass Siula 4950m – Huayhuash 4450m
Die folgende, zum Teil weglose und anstrengende Routenvariante führt „hautnah“ an den bizarrsten Gipfeln und Gletschern der Cordillera Huayhuash vorbei und ist die landschaftlich grossartigste Etappe des Trekkings.
Vom Westufer der Laguna Carhuacocha erfolgt ein flacher Anstieg zum Siula-See (4290 m), vorbei am Eisbruch des vom Nevado Sarapo (6143m) herabziehenden Gletschers zum nächsten See (4650m) und schliesslich in die Scharte eines namenlosen Passübergangs (4950m), einer phantastischen Aussichtskanzel mit überwältigendem „Gipfelpanorama“. Der Abstieg zum Camp bei der Laguna Quesillococha (4450m) in der Nähe der kleinen Siedlung Carnicero ist nach dem Aufstieg fast mühelos.
Alternative: Wer es gemütlicher haben will, wählt die etwas längere, aber weniger anstrengende Normalroute: vom Ostufer der Carhuacocha Lagune geht es über einen flachen Aufstieg durch das Quebrada (Tal) Acoshvado zur Passhöhe der Punta Carnicero (4580m). Von hier erfolgt ein sanfter Abstieg an den beiden Atocshaiko-Seen vorbei zum Camp bei Carnicero bzw. bei der Laguna Quesillococha (4450m). Übernachtung im Zelt.
10. Tag: Huayhuash – Portachuelo Huayhuash – Laguna Viconga 4400m
Ein breiter Handelsweg führt nach Süden abwärts zu den Häusern der Hirtensiedlung Huayhuash (4330m), dann den Rio Huayhuash aufwärts zu seinem Ursprung, den beiden grünen Lagunas Suirococha (4500m). Das unscheinbare „Flüsschen“ vereinigt sich später mit den Abflüssen der Lagunas Quesillococha, Mitococha und Carhuacocha zum Rio Nupe und mündet in den Rio Marañon, einen der Hauptquellflüsse des Amazonas.
Den nach Süden verlaufenden Anstieg zur Portachuelo de Huayhuash (4795m) prägen erneut „umwerfende“ Gebirgspanoramen, diesmal auf die eisbedeckten Gipfel der südlichen Cordillera Huayhuash. Abstieg zum grössten See und südlichsten Punkt des Trekkings, zur Laguna Viconga (4400m), einem der vielen Wasserreservoire für die Hauptstadt Lima.
Übernachtung im Zelt.
11. Tag: Laguna Viconga - Punta Cuyoc 5020m - Huanacpatay 4350m
Sie werden heute den höchsten Pass der Tour, den Punta Cuyoc, auf 5020m gelegen, besteigen. Vom kleinen Damm am Ende des Sees geht es das Tal Puscanturpa aufwärts, über Geröll und Sand hinauf bis zum Pass. Die grandiose Aussicht ist fast schon „normal“ – nach Osten auf die Cordillera Raura mit dem riesigen Plateaugletscher, auf die Nevados Puscanturpa direkt über dem Pass und – jetzt von Süden – auf die „grossen Gipfel“ der Cordillera Huayhuash, Sarapo, Siula und Yerupajá. Nach diesem unvergesslichen Erlebnis benötigen Sie noch einmal all Ihre Konzentration, denn nun folgt der teils steile Abstieg ins Tal Huanacpatay zum Camp. Dieses liegt idyllisch auf den Almwiesen nahe der Siedlung von Huanacpatay (4350m). Übernachtung im Zelt.
12. Tag: Huanacpatay – Huayllapa 3600m – Huatiac 4290m
An der rechten Seite des Flusses wandern Sie talauswärts, steil hinunter ins Calinca-Tal (Rio Huayllapa) und weiter bis kurz vor den relativ grossen Ort Huayllapa (3600 m). In der recht geringen Höhe führt der Weg durch dichte Vegetation mit vielen bunten Blumen – auffallend vor allem die gelben Huishllac-Büsche mit offenen Blüten und die purpurroten fingerlangen Blüten der Cantua (buxifolia), die heilige Blume der Inka. Von der Abzweigung geht es nun über einen steilen 3-stündigen Anstieg nach Norden in Richtung des nächsten Passes, dem Punta Tapush. Lager bei Huatiac (4290 m). Übernachtung im Zelt.
13. Tag: Huatiac – Punta Tapush 4800m – Cashpapampa 4500m
Nächster Tag - nächste Herausforderung: ein teilweise steiler und mühsamer Aufstieg, zuletzt unterhalb der Felsabstürze des vergletscherten, 5427m hohen Raju Collota-Massivs führt Sie heute zum Punta Tapush (4800m). Wiederum haben Sie eine prächtige Aussicht, auch auf den etwas zurückversetzten Nevado Diablo Mudo (5223m, „Stummer Teufel“), das morgige Ziel für ambitionierte und konditionsstarke Bergsteiger. Der leicht vergletscherte und technisch maximal „mittelschwierige“ Diablo Mudo ist ein oft bestiegener Aussichtsgipfel und wird üblicherweise über die Nordseite angegangen. Kurzer Abstieg vom Pass nach Norden zur Laguna Susococha (4600m) und noch ein Stück weiter zum Zeltlager bei Cashpapampa (4500m). Übernachtung im Zelt.
14. Tag: Cashpapampa –Pass Yuacha 4750m – Laguna Jahuacocha 4066m
Trekking ohne bzw. nach Diablo Mudo-Besteigung: kurzer Abstieg von Cashpapampa zur Abzweigung zur Quebrada Angocancha (4350m) und Aufstieg zur Punta Llaucha (4850m), von der nochmals eine imposante Aussicht zu geniessen ist. Steiler Abstieg in nordöstlicher Richtung in das Tal Huacrish, das direkt zur Laguna Jahuacocha (4066m) führt. Zeltlager am Seeufer, überragt von den Nevados Rondoy, Jirishanca und Yerupajá. Übernachtung im Zelt.
15. Tag: Laguna Jahuacocha 4066m
Ruhetag oder Aktivtag mit zwei Möglichkeiten: gemütliche Wanderung zur Laguna Solteracocha (4120m) und/oder Laguna Rasaccocha (4396m). bergsteigerische Abschlusstour mit Besteigung des „wirklich leichten“ und ohne alpinistische Zusatzausrüstung machbaren Cerro Berlin, mit 5094m Höhe auch ein „echter“ Fünftausender. Übernachtung im Zelt.
Optional: Gipfeltag Diablo Mudo (5350m)
Wer heute den Gipfel des Diablo Mudo (5223m) erklimmen möchte, dem steht ein früher Aufbruch und ein langer Tag bevor. Die Besteigung über die Nordseite führt im letzten Teil über steilere Firnflanken, teilweise mit „Büssereis“, die je nach Verhältnissen vor allem beim Abstieg Seilsicherung erfordern könnten (Steigeisen, Pickel, Gurt). Das Erfolgserlebnis am 5000er und eine im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Gipfelrundschau vom „Stummen Teufel“ sind verdienter Lohn für die Anstrengung - die wilden grossen Berge der Cordillera Huayhuash sind förmlich zum Greifen nah und am Horizont ist schon die Cordillera Blanca zu erkennen. Dem Abstieg zum Camp folgt noch der lange Weg zur Laguna Jahuacocha.
16. Tag: Jahuacocha – Pass Jahuapunta 4650m – Pocpa 3600m – Huaraz
Der letzte Aufstieg des Trekkings steht heute an: es geht bis zum Pass Jahuapunta (4650m), von wo aus dann ein langer Abstieg ins Dorf Pocpa (3600m) folgt. Hier endet Ihr grosses Trekking-Abenteuer mit vielen neuen eindrücklichen Erlebnissen und Erfahrungen. Ein Privattransport bringt Sie nach Huaraz zurück. Nach zehn Nächten im Zelt wartet wieder ein bequemes Bett auf Sie. Übernachtung im Hotel.
17. Tag: Huaraz
Lassen Sie die letzten Tage auf sich wirken und erholen Sie sich während eines Ruhetages in Huaraz. Nach dem langen Aufenthalt abseits der Zivilisation können Sie heute mal wieder den Luxus der Stadt Huaraz geniessen und ausnahmsweise so richtig ausschlafen. Übernachtung im Hotel.
18. Tag: Huaraz - Lima
Heute geht es von der wunderschönen Cordillera Blanca wieder zurück in die Grossstadt Lima - Sie fahren zum Busbahnhof von Huaraz und von dort direkt nach Lima. Hier werden Sie vom Busterminal zum Hotel gebracht.
Übernachtung im Hotel.
19. Tag: Lima
Den Tag nutzen Sie heute für eine Besichtigung von Lima: eine Stadtbesichtigung führt Sie in das historische Zentrum, auf die Plaza de Armas, zur Kathedrale und zum Kloster San Francisco mit seinen Katakomben. Im Anschluss besichtigen Sie Miraflores und die Umgebung. Der Nachmittag ist frei für eigene Unternehmungen. Übernachtung im Hotel.
20. Tag: Lima
Der Vormittag steht nochmal zur freien Verfügung, bevor heute Nachmittag Ihr Rückflug nach Europa geht. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zu einem Anschlussprogramm.
Richtpreis 2023 ab/bis Lima inkl. englischsprachiger Reiseleitung, Ausrüstung und allen Mahlzeiten während der Treks
pro Person im Doppelzimmer, -zelt bei 2 Reisenden: US$ 2.500,00 = EUR 2.450,00 (Stand 01/23)
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