Gesundheitstipps für Ihre Reise nach Peru

Allgemeine Vorsichtsmassnahmen & vERSICHERUNGEN


Tipps für die Gesundheit auf der Peru Reise
PERUline gibt Tipps zum Thema Essen und Trinken auf der Reise

ESSEN & TRINKEN

Mässig essen, gut salzen und viel trinken.  Ausser in den Hotels der Luxus- und Komfortklasse weder Mayonnaise noch Tatar oder Eiscreme essen. Auf rohe Salate sowie Eiswürfel, unpasteurisierte Milch und Leitungswasser verzichten. Als wichtigste Vorsichtsmassnahme gilt die alte Regel: "cook it, fry it, peel it or forget it" - "Koch es, brat es, schäl es oder vergiss es!"

 

 

Sollten Sie dennoch von Magen- und Darmstörungen geplagt werden, dann hilft viel Flüssigkeit und Salz oder auch Glukose-Electrolyt-Mischungen, die man in jeder Apotheke erhält. 


SONNENSCHUTZ

Die Sonneneinstrahlung ist in hohen Lagen, im Altiplano, am Titicacasee, in Cusco, in Arequipa, am Colca Canyon, im Heiligen Tal, also an sehr vielen Orten, wo Sie sich aufhalten werden besonders hoch. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, ein Sonnenhut und eine gute Sonnenbrille dürfen im Reisegepäck nicht fehlen. 


IMPFUNGEN

Für alle Besucher des peruanischen Regenwaldes bzw. des Amazonas-Tieflandes wird eine Gelbfieberimpfung empfohlen.

Eventuell muss eine Gelbfieberimpfung nachgewiesen werden, wenn die Einreise nach Peru direkt aus einem Land erfolgt, wo es Gelbfieber gibt. Auch ist es möglich, dass bei Weiterreise von Peru in ein anderes (Nachbar-)land der Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt wird. Der Impfpass darf also im Reisegepäck nicht fehlen.

 

Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise ausserdem bei Ihrem Hausarzt und eventuell auch bei spezialisierten Tropenärzten über andere notwendige Impfungen. Auch das Auswärtige Amt  bzw. EDA erteilt Auskünfte. Für Schweizer kann dieser Link zum Schweizerischen Tropeninstitut hilfreich sein.

 

Grundsätzlich empfehlenswert ist ein aktueller Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A und B und ferner eine Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen in den Regenwald und ins Tiefland.

 

Viele Krankheiten können durch Insektenstiche übertragen werden. Deshalb ist der Schutz vor den Stichen der wichtigste! Im Regenwald und im Tiefland hilft - vor allem bei Dämmerung und in der Dunkelheit - leichte, langärmlige Kleidung, lange Hosen und Socken. Zusätzlich ein Insektenschutzmittel, das auch vor Ort leicht zu erwerben ist. Wenn es Moskitonetzte über den Betten gibt, sollten Sie diese auch nutzen. Denn so schützen Sie sich am besten!

Stand der Angaben: 10/2016, ohne Gewähr 


HÖHENKRANKHEIT

Aufgrund der Höhenlage von Cusco, Arequipa und Puno sowie weiten Teilen des Hochlands (über 2.500m) kann es innerhalb von 6 - 12 Stunden nach Ankunft zu einer meist leichten Beeinträchtigung des allgemeinen Wohlbefindens in Form von verstärkter Atmung, beschleunigtem Herzschlag, Kopfschmerzen, in selteneren Fällen auch mal zu Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schlafstörungen und Schwellungen im Bereich der Füsse, Arme und des Gesichts kommen.

 

Für die z. T. extremen Höhen in Peru gelten einige Grundregeln: Möglichst nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, am ersten Tag ruhen, viel trinken, z.B. können Sie Coca-Tee (mate de coca) ausprobieren oder bei sehr starken Kopfschmerzen ca. 5 - 10 Minuten Sauerstoff inhalieren. 

 

Untrainierten Bergsteigern und Bergwanderern wird dringend empfohlen, vor Reiseantritt sachkundigen Rat einzuholen. Das Auftreten der akuten Bergkrankheit hängt neben einer individuellen Disposition auch von der Ausgangshöhe, der Aufstiegsge-schwindigkeit und dem Grad der körperlichen Anstrengung ab. Hierbei helfen körperliche Ruhe und vermehrte Flüssigkeitszufuhr. Auch jüngeren Trecking-Gästen z.B. auf dem legendären Inka-Trail raten wir, vorab den Hausarzt zu konsultieren und sich die entsprechenden Hinweise zu Herzen zu nehmen.


MEDIZINISCHE VERSORGUNG in PERU, KRANKENHÄUSER & ÄRZTE 

Insbesondere im privaten Gesundheitssektor gibt es eine sehr gute medizinische Versorgung und fast alle ReiseKRANKEN-Versicherungen decken solche Behandlungen ab. Die privaten Kliniken bieten meist eine medizinisch gute Ambulanz oder stationäre Behandlung auf europäischem Niveau. Die staatlichen Provinzkrankenhäuser und Gesundheitszentren sind oft nicht entsprechend ausgestattet und sollten daher nur als Anlaufstelle für erste Untersuchungen und in Notfällen genutzt werden. Zur Aufnahme in einem privaten Krankenhaus ist meist eine Kreditkarte notwendig. Es reicht nicht, einen Nachweis für das bestehen einer internationalen Krankenversicherung vorweisen zu können. Einige Versicherungen senden aber sehr schnell den Kliniken eine Kostenübernahme im Versicherungsfall unbürokratisch zu.

 

Da gesetzliche Krankenkassen gewöhnlich keine Leistungen bei Krankheiten in Peru übernehmen, sollten Reisende eine zusätzliche Auslands-ReiseKRANKEN-Versicherung abschliessen. Alle grossen Versicherungen bieten Pakete an, wobei Arzt- und Krankenhauskosten nach der Reise zurückerstattet werden.

 

Auf Wunsch können Sie eine solche Versicherung auch bei uns online abschliessen. Zu den direkt buchbaren Angeboten unseres Versicherungspartners, der Europäischen Reiseversicherung AG (ERV) gelangen Sie über diesen Link.

Stand der Angaben: 10/2016, ohne Gewähr


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